Termindetails für Samstag, 15.11.2025

Wichtiger Hinweis:

Die Veranstaltung ist für einen guten Zweck, denn meine Gage wird in Therapie-Spielgeräte für Menschen mit Beeinträchtigung investiert, welche auf einem öffentlichen Spielplatz in Kahl am Main aufgestellt werden. Hauptsächlich wird von den Geräten das Wichtelteam der „Bärenfamilie“ in Kahl profitieren, eine Einrichtung für schwerbehinderte Kinder und Jugendliche.

Luis Adam, de hessisch-lässische Sit-down-Comedian? Ei, wer is dann des?

Na, de hessisch babbelnde Bayer, der mit Stöck uff die Bühn heggelt!

Als Meister zahlreicher Dialekte, aber doch überwiegend „hessisch babbelnd“ unterwegs, bleibt Luis Adam seinen bekannten drei H‘s treu:

HERZBLUT, HESSISCH & HUMOR!

Wenn man Luis Adam fragt, wo er herkommt, dann muss er ganz weit ausholen: Zwar lebt der gebürtige Hesse in Bayern, doch das zählt nicht, denn schon 100 Meter weiter steht er auf hessischem Boden. Daher ist er zweifellos ein waschechter Hesse und babbelt, wie ihm „die bambelisch Schnuud gewachse is“. Aber auch andere Dialekte packt er in seinem Programm „Kaddoffelsippsche“ aus: Welche Parallelen gibt es vom Hessischen zum Schwäbischen? Und wie verhalten sich Kölner gegenüber Frankfurtern? Wie ergeht es einem Behinderten an der Front? All das – und noch viel mehr – verarbeitet er in einem Feuerwerk aus humorvollen Gedichten, Musikparodien sowie eigenen Songs. Aufgrund seiner Gehbehinderung lässt sich diese knallbunte Mischung wohl treffend als „Sit-down-Comedy“ zusammenfassen.

Um die Inklusion zu fördern, verzichtet Luis Adam auf seine Gage, die bei seiner Heimatgemeinde Kahl am Main für die Anschaffung eines Therapie-Spielgerätes verbleibt. Das Therapie-Spielgerät soll im öffentlichen Raum aufgestellt werden und kann von allen Kindern, egal ob mit oder ohne Beeinträchtigung, jederzeit genutzt werden.

Seien Sie also dabei, wenn Ihnen Luis Adam mit den Worten „En Behinnerde is kaa Gefahrgut! Aach dann net, wenn er hessisch babbelt!“, auf scherzhafte Weise die Scheu vor Menschen mit Behinderung nimmt. Einfach vorbeikommen, von der Wortakrobatik des „Kaddoffelsippsche“ kosten und ganz nebenbei auch noch Gutes tun!

„Eine kleine Prise Eugen Roth und ein Löffel Heinz Erhardt machten das ‚Kaddoffelsippsche‘ so schmackhaft, dass jeder noch eine Portion mehr will.“

Taunuszeitung vom 06.06.2023, Auszug