Tucholsky! Ein Abend zwischen Scharfsinn & Schnappatmung

Lesereihe „Musik, Poesie & Wein“ in Hanau mit Texten von Kurt Tucholsky

Vor einem Jahr habe ich  Thorsten Wambach beim Heinz-Erhardt-Abend im Rahmen des Hanauer Kultuorsommers kennengelernt. Inzwischen sind wir gut befreundet und präsentierten bei der diesjährigen Lesereihe „Musik, Poesie und Wein“ ein Pingpong mit Zitaten von Kurt Tucholsky. Gleiche Bühne, gleiches Format, nur ein Jahr später und mit einem anderen Autor als Thema. Unser Duett stand unter dem Motto „Eine poetische Session: Tucholsky! Ein Abend zwischen Scharfsinn und Schnappatmung“

Lieber Thorsten, es hat Spaß gemacht mit dir! Danke außerdem an Britta Hoffman-Mumme für die großartige Moderation sowie Jo van Nelsen und Bernd Schmitt für die tolle musikalische Begleitung!

Hier seht Ihr einen Ausschnitt unseres Zitat-Duells:

Ich glaube, mit diesem Auftritt haben Thorsten und ich bewiesen, dass Kurt Tucholsky nicht immer eine lyrische Schrankwand ist. Natürlich brachte er sehr ernste Texte und Gedichte, gerade wenn es um seine Beobachtungen gingen, die schon früh den Zweiten Weltkrieg erahnten. Aber umgekehrt hatte er auch sehr viel Humor, was man zum Beispiel an seinen Zitaten „Die meisten Hotels verkaufen etwas, was sie gar nicht haben: Ruhe“ oder: „Die Basis einer gesunden Ordnung ist ein großer Papierkorb“ erkennen kann.

Meiner Ansicht nach bräuchte es wieder mehr Menschen wie Kurt Tucholsky. Erich Kästner sagte einmal über ihn, er war „ein kleiner dicker Berliner, der mit seiner Schreibmaschine eine Katastrophe aufhalten wollte.“ Ob es ihm wohl in unserer heutigen Zeit gelingen würde?

Danke, lieber Thorsten, für den gemeinsamen Auftritt!

Euer Luis Adam und Thorsten Wambach

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